Im hohen Norden Deutschlands ist im März Stintsaison. Im letzten Jahr hatte ich das erste Mal das Vergnügen, an der Zeremonie des Stintessens teilhaben zu dürfen. Irgendwann muss man halt alles mal probiert haben. Oder fast alles.
Das es einen Fisch gibt, der so heißt, wußte ich schon früher. Jetzt allerdings habe ich mit gründlicher über dieses Tier informiert und folgendes erfahren: der Stint lebt im Meer und kommt nur einmal im Jahr zum laichen in die Elbe. Dort wird dann kiloweise gefangen, und landet in Restaurants, die sich auf den Fisch spezialisiert haben, um von Busladungen angereister Kegelvereine und anderen Touristen verspeist zu werden.
Zum Stint wird reichlich Bier und Korn getrunken, denn trocken kann man das Tier schlecht herunterwürgen. Das sich meine Begeisterung in Grenzen hält, mag daran liegen, dass ich nur eine zugereiste Norddeutsche bin.
Das Foto, das natürlich auch kostenlos runtergeladen werden kann, gefällt mir trotzdem. Vielleicht muss ich in Zukunft einfach mehr Bier und Korn trinken. Dann klappt es auch mit dem Stint.
21. Februar 2008 um 22:21
Ist das ein geräucherter Fisch? Aufgespiesst sieht er gegrillt aus. Ich probiere ja gerne mal was neues an Fisch. Wobei ich Fisch am Liebsten klassisch paniert und gebraten mag. Also Backfisch. Aber nicht so einen wie vonne Kirmes.
21. Februar 2008 um 22:44
Der wird in Mehl und groben Meersalz gewälzt und dann gebraten. Schmeckt nicht schlecht, aber wird für mich nicht der Renner.