Jetzt im Herbst ist wohl die intensivste Kürbiszeit. Aus diesem Grund möchte ich euch auf keinen Fall meine Lieblingssuppe vorenthalten! Die Kürbiscremesuppe aus Hokkaidokürbis.
Heute waren wir mal wieder beim Essen bei unserem Lieblingsdeutschen und ich bekam eine Suppe aus Hokkaido- und Muskatkürbis. Den kenne ich allerdings nicht und muss mich erst noch kundig machen. Die Suppe war jedenfalls sehr lecker!
Hier mein Rezept für die Hokkaidokürbiscremesuppe:
Erst mal nimmt man einen ganzen Hokkaidokürbis, wäscht den und halbiert ihn.
Das Innere wird mit einem Esslöffel heraus gekratzt, also alle Kerne und die ganzen Fasern.
Die Schale braucht man nicht zu entfernen, sie wird beim Kochen ganz weich und kann mitgegessen werden.
Die Kerne könnte man auch säubern, trocknen und mit Salz bestreut essen oder auch geröstet über Salat geben.
Als nächstes kann man die Hälften in Spalten schneiden und dann in grobe Würfel. Nach Gusto nimmt man Zwiebeln und Karotten (bitte keine dunkelroten oder lilafarbenen) und schneidet diese in Würfel.
Das Ganze wird dann in wenig Butter oder Olivenöl leicht angebraten und mit soviel Wasser aufgegossen, dass es ca. 1 fingerbreit über dem Gemüse steht.
Soweit, so gut.
Nun kommt der Deckel auf den Topf und alles muss weich kochen. Das dauert so in etwa 20 bis 30 Minuten, abhängig davon, wie groß der Kürbis geschnitten wurde.
Danach kann man das Gemüse pürieren, egal ob mit dem elektrischen Püriergerät (Vorsicht spritzt heiß!) oder mit der flotten Lotte. Abgeschmeckt wird die Suppe dann noch mit Brühepulver, Pfeffer und Muskat, evtl. gibt man auch noch etwas Wasser dazu, falls es zu dickflüssig ist. Ich verbessere auch noch gerne mit ein bisschen Sahne.
Und zu guter Letzt ab auf den Teller damit und ein kleiner Klecks Creme Fraiche kommt dann noch zur Abrundung oben drauf.
Und jetzt?
Ab in die Küche, hopp, hopp… 😉
18. Oktober 2011 um 18:11
Gesagt, getan. Ich war in meiner Küche, samt Hokkaido, 5 mittelgroßen Karotten, 1 Zucchini, etwas Gemüsebrühe, schwarzem Pfeffer, je einer (kleinen) Prise Salz und Muskat (größer).
Zubereitet wie beschrieben — sehr lecker, wie ich sagen muss! Gestern zwei Teller, heute zwei Teller, dazu etwas Vollkornbrot, ich bin gut gesättigt.
Mit wie wenig Aufwand und Kosten man doch eine leckere und reichhaltige dicke Suppe zubereiten kann! Kann preislich locker mit Sch…- Tütensuppen konkurrieren. Von Geschmack und Nahrungsqualität brauchen wir ja erst gar nicht zu reden.
Beim nächsten Mal packe ich vielleicht noch ein wenig Sellerie dazu …
18. Oktober 2011 um 22:23
Mmmhhh… du Feinschmecker! 😉
25. Oktober 2011 um 10:39
Kann mich nur anschließen, sehr lecker.
Ich mache statt Creme Fraiche, immer Kürbiskernöl mit rein. Ich nenne es immer mein Maggi der Kürbissuppe. Man sollte dabei darauf achten, dass es echtes steirerisches ist, die Qualität des Öles schmeckt man. Dies konnte ich schon selbst feststellen.
Gruß Primus09
25. Oktober 2011 um 19:12
Oh ja, Primus09, Kürbiskernöl ist superlecker!
Da stimme ich hundertprozentig zu!
28. Oktober 2011 um 20:30
Kenne Kürbiskernöl noch nicht soo lange, aber ich habe es lieben gelernt, außer für Kürbissuppe ist es auch meiner Meinung nach bestens für Tomaten geeignet, nur mit Salz, Pfeffer dazu.
Und recht neu als Tipp bekommen, schon probiert, Vanilleeis mit Kürbiskernöl, hatte noch etwas Haselnusssirup, welches für Kaffee gedacht ist und etwas weiße Schokolade drüber geraspelt. 😉
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