Rezept für zwei Personen:
- 2 Hand voll Geflügelfleisch (Putenbrust, Hähnchenbrust)
- 1 Zwiebel, Knoblauch nach Bedarf oder Geschmack – man kanns auch weg lassen
- etwas Butter, etwas Mehl
- Milch
- Ananas aus der Dose oder frisch, in Stücken
- Currypulver (viel), Ingwerpulver, Chilipulver, Kurkuma, wenig Salz und was Euch sonst noch einfällt
Die Butter in einem größeren Topf zergehen lassen, die fein gewürfelte Zwiebel darin schwitzen (später kann man noch den fein gehackten Knoblauch zugeben) bis sie schön glasig ist, Vorsicht: nicht zu heiß werden lassen, die Butter soll nicht braten!
Dann mit etwas (1-2 EL) Mehl bestäuben (klassische Mehlschwitze), gut rühren und schluckweise mit einer Tasse Wasser, dann Milch aufgießen. Immer rühren und Milch dazu, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Das ganze weiter leicht kochen lassen, immer wieder umrühren.
Das Fleisch würfeln und in einer Pfanne mit etwas Fett (Öl, Margarine…) gut anbraten.
Die Soße mit den Gewürzen nach Bedarf mild oder schärfer abschmecken. Ich brauche immer ganz viel Curry, weniger Ingwer, bisschen mehr Chili…
Das Fleisch und die Ananasstückchen in die Soße geben und ziehen lassen. Nochmal mit Gewürzen und dem Ananassaft abschmecken. Da jetzt die Soße auch noch einmal dicker geworden ist (nachdem sich die weichen Zwiebeln zerrieben haben) kann man fast den ganzen Ananassaft verwenden – ansonsten mitMineralwasser auffüllen und austrinken ;o)
Am besten finde ich es, wenn es beim Essen würzig-aromatisch ist, der süße Ananasgeschmack durchkommt, aber sich nach wenigen Sekunden dann das Chili bemerkbar macht. Man kann aufpassen was so im Mund “passiert”. Echt spannend!
Zu dem Gericht passt natürlich am besten Reis. Helle, aber nicht süße Brotsorten sollten auch gehen.
Selbstverständlich kann man statt Chilipulver und Ingwerpulver auch mit den “echten” Schoten und Wurzeln experimentieren. Und die Verfeinerung mit anderen Kräutern und Gewürzen ist natürlich auch erlaubt, genau so wie die gemeinfreie Nutzung der hier zur Verfügung gestellten Fotos.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Ps: Ein blauer Teller muss es nicht unbedingt sein, aber ich habe mal gelernt, dass Farbkontraste beim Essen wichtig sind um den Appetit anzuregen. Ich mag trotzdem blaue Teller lieber als blaues Essen.
28. Juli 2008 um 13:26
Auf weißem Teller schmeckt dein Putencurry aber genausogut!
Tipp von mir: statt Ananas eine Banane klein schneiden und kurz vor Garzeitende zugeben.
Hmmmmm-lecker!
29. Juli 2008 um 22:16
Blau ist im Allgemeinen eine gute Farbe 😉
30. Juli 2008 um 20:24
Aber “blau” ist doch im allgemeinen flüssig! ;-))
30. Juli 2008 um 22:44
Nee, nee.
BLAU ist ein Zustand. Nämlich!
1. August 2008 um 22:35
Ich als Winzer weiß nicht, wovon ihr da redet 😉