Die Tomate weckt Sehnsüchte. Und zwar mit jedem Exemplar aus geschmacksneutraler nährlösungsgefütterter Glashauszucht, das man wider besseres Wissen isst.
Sehnsüchte nach einem sonnengereiften Exemplar, gezogen an der warmen sonnenbeschienen Südwand eines italienischen Bauernhofs.
Wer ein Mal solche Tomaten gekostet hat – am einfachsten in der klassischen Anordnung nach den Farben der italienischen Fahne mit Mozarella und Basilikum -, versteht auch, warum sich die österreichische Bezeichnung für die Tomate “Paradeiser” von Paradiesapfel ableitet.
16. Dezember 2008 um 18:36
Recht hast Du. Aber auch die Paradeiser der spanischen und griechischen Bauern sind nicht zu verachten.
7. Juni 2009 um 23:00
Hehe, die Tomate hat es sogar auf die Speisekarte eines Restaurants geschafft, wenn auch farblich etwas seltsam verändert 🙂
http://www.krebsmuehle.de/linse/pdf/FesteKarte.pdf