Da hier ja schon lange nix mehr passiert ist, werd ich mal ein Getränk präsentieren, das nicht allgemein bekannt ist, Fliedersirup!
Ja guut, ich habs gestern das erste Mal ausprobiert und gekostet hab ich auch noch nicht. Aber es gibt einige Leutchen, die behaupten, er wäre mindestens genauso lecker, wie Holunderblütensirup.
Also hier mein Rezept:
6 Fliederblüten (natürlich Bio aus dem eigenen Garten) abgeschüttelt,
damit das Ganze ohne Getier zubereitet werden kann. Wobei nur 2 kleine Käferchen drin waren . Ach ja, und einen Rosenkäfer hab ich ganz schön erschreckt, er saß mittendrin und hat sich gleich tot gestellt, aber nur 3 Minuten, dann war er weg!
Anschließend alle Blüten abgezupfelt, hmmm….. d e r Duft!
So nebenbei hab ich auch ein paar Blütchen ausgesaugt, leeecker!
Vielleicht kennt das ja noch jemand aus Kindertagen?
Zuckersirup herstellen, ich hab auf 3/4 l Wasser gut 500 g Zucker verwendet und 20 g Zitronensäure.
Aufkochen und abkühlen lassen.
Sehr unspektakuläres Gratisfoto eines Kochtopfes mit Läuterzucker drin… tja…
Und jetzt Bio – Blüten und Bio- Zitronenscheiben (2-3 Zitronen) abwechselnd in ein Glas schichten, Zuckersirup drauf, 3-5 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen.
Dann einfach in Flaschen abfüllen und genießen!
Flaschen gibts übrigens hier!
Ich denke mal, dieser Sirup ist einigermaßen köstlich an heißen Sommertagen mit Eis drin… oder eisgekühlter Sekt und dann ein Spritzer davon, hmmmmmm, bestimmt lecker!
Ich kann ja nun den Fliedersirup erst in 4 Tagen kosten, aber ich sag euch dann, wie´s geschmeckt hat.
Vorerst müssen die kostenlosen Fotos vom weißen Flieder und dem Kochvorgang eure Neugier befriedigen.
Bei einer anderen Bloggerin hab ich gesehen, dass lila Flieder den Sirup wunderbar rosa färbt. Also auch ein Genuss für´s Auge. Schließlich isst das Auge mit, schmatz.
9. Mai 2012 um 12:14
Hey, danke für den unkonventionellen, erfrischend formulierten Beitrag. Und vergiss nicht, uns zu sagen, wie es schmeckt. (Blüten in Wasser assoziiere ich eigentlich eher mit … Pfütze. ;-))
10. Mai 2012 um 18:26
Danke Dieter!
Aaalso, gestern war Verkostung!
Den Sirup hab ich ja schon am Samstag gemacht.
Schmeckt lecker, aber gewöhnungsbedürftig, leicht parfümig und prckelnd auf der Zunge, aber durch die Zitronen bekommt das Ganze einen sehr erfrischenden Touch.
Man sollte es mal ausprobieren und dann selber feststellen, ob es einem schmeckt.
Ich werds auf jeden Fall als besonderes Mitbringsel nochmal nachkochen und in kleine Fläschchen abfüllen.
LG Susi
15. Mai 2012 um 07:51
Hm. Parfümiges Prickeln auf der Zunge? Ich glaube, ich sollte doch bei meinem Pilsener bleiben 😉
15. Mai 2012 um 16:31
Tja, nicht jeder ist für solch edle Getränke geeignet 😉
Lässt sich bestimmt auch gut “aus die Bauchnabel” schlürfen *grins*
Wobei… Pils (so heißt das bei uns in Bayern) trink ich auch sehr gerne!
15. Mai 2012 um 18:05
Hehe. Ich persönlich habe noch nie Bier aus Bauchnabeln geschlürft. Höchstens vielleicht mal aus dem eigenen, könnte mich aber nicht daran erinnern… Der Fliedersirup hätte bestimmt sogar noch einen dermatologisch günstigen Effekt, wenn man ihn im Bauchbereich auftrüge, was?
15. Mai 2012 um 18:33
*Lach* Das hätt ich gerne gesehen, wie du aus dem eigenen Bauchnabel… neeneenee, lieber nicht vertiefen!!! 😉
Aber eins kann ich dir sagen, Fliedersirup aus dem Bauchnabel geschlürft hat mit Sicherheit keine Diätwirkung, man erinnere sich an den hohen Zuckergehalt des Sirups. Und beim Auftragen auf den Bauchbereich? Hm, ist sicher ne klebrige Angelegenheit, bei der dann ein gewisser Enthaarungseffekt auftreten könnte, gewünscht oder unerwünscht. Ist das dermatologisch günstig genug? Schöne glatte Haut?
Schon mal was von “sugaring” gehört? http://www.planta-zuckerpaste.de/anleitung-sugaring.html (mit Video zur Anwendung!!)
Hab das einmal probiert, oh neeeee, aua!
Dann lieber Fliedersirup mit Sekt im Bauchnabel! 🙂
15. Mai 2012 um 18:39
Oh, hab grad nochmal gelesen, nicht, dass da Vermutungen aufkommen, ich hätte Haare auf dem Bauch, war nur ein Gedanke.
15. Mai 2012 um 20:24
Hehe.